Treffpunkt Wien Autoverladung. Ich war schon ein paar Tage vorher in Wien angereist, nun kamen Birthe, Alfons und Philipp mit dem Autoreisezug aus Hamburg in Wien an und wir fuhren gemeinsam los in Richtung Zanka. Nach einigen gewöhnungsbedürftigen Überholmanövern und ein paar kleineren Regentropfen kamen wir nach circa fünf Stunden Fahrt in Zanka an. Hurra.

Nach kurzer Besichtung der Unterkünfte haben wir ein tolles Restaurant mit Balaton-Blick und leckerem Essen gefunden. Schöner Tagesabschluß.
Donnerstag war -nach einem feudalem Frühstück- ab 8:00 Uhr die Registrierung geöffnet. Fix die schicken Armbänder abgeholt, ein paar Kumpels von früher treffen und dann auf zur Erkundung des Geländes Zankai Erzebet-tabor und Eröffnung der Vespa Village. Das Gelände war genial. Ein ganzes Dorf nur für Roller. Die Unterkünfte waren einzelne Häuser mit guter Ausstattung (Winterhäuser) und einzelnen Häusern mit nicht ganz so guter Ausstattung (Sommerhäuser). Außerdem gehörte zu dem Gelände noch ein Campingplatz und die Vespa Village, welche direkt an den Balaton grenzte. Mittig Rezeption und Frühstückssaal.
Inzwischen trudelten ununterbrochen neue Roller ein. Mit ihnen auch Rossi, der die ganze Strecke von Pinneberg bis zum Balaton gerollt ist. Nun sind wir Pinnen komplett und nachdem Philipp nochmal umgezogen ist und und jetzt auch auf dem Gelände wohnt konnten wir beim Frühstück sogar Skat spielen.
…..es werden sekündlich mehr und mehr Roller, ich konnte mich gar nicht sattsehen und hören.

Nach einem zum Vortag extrem verbesserten Frühstück am Freitag haben wir uns nochmal aufgemacht die Vespa Village genauer unter die Lupe zu nehmen und auszutesten wo es den leckersten Kaffee gibt. Nach der Siesta hat Philipp dann etwas Kultur in die Runde gebracht und wir haben einen Ausflug zum Vulkanfelsen –inklusive kleiner Kletterunde- gemacht. Nach einem leckeren Stop im Restaurant neben ein paar Milwaukee-Fahrern ging es zurück zur Vespa Village um zu hören, was die DJane Freundin von Birthe und Alfons so auflegt.

Egal wo wir wann langgefahren sind. Überall Roller, Roller, Roller. An jedem Restaurant an jeder Tanke, an jeder Ecke und das ganze dann auch noch bei super Sommerwetter. Besser geht nicht!
Samstag um 9:00 Uhr dann die Corso Fahrt. Nach dem Anrollern in Kiel waren meine Erwartungen da eher gering, aber nix da! Nach einem etwas zögerlichen Start ging es tatsächlich flott voran, eine wunderschöne vielleicht 50km lange, kurvige Tour durch die Weinberge und immer wieder mit Blick auf den Balaton und das alles inmitten von so ungefähr 5000 Rollern. Mein persönliches Highlight der VWD 2019 – untopbar!!!

Da stehen und sitzen wirklich reichlich Leute am Straßenrand und winken Dir zu, nur weil Du auf nem Roller vorbeifährst. Sogar Biker haben zugeschaut (Nein, keine Stinkefinger, die grüßen da wirklich auch sonst immer). Am Sammelplatz hatten wir dann noch Gelegenheit für weitere Roller Besichtigungen, Schnacks und Patch Gesammle.
Abends das Gala-Dinner war auch top, lecker und gut organisiert. Ich hatte ja schon bei der Registrierung einige Leute “von früher” wieder getroffen. Darum saßen wir quasi neben den Hamstern und konnten uns prima austauschen was in den letzten knapp 30 Jahre so alles los war….
Das war es dann auch. Es sollen circa 5000 Roller in Zanka gewesen sein. Davon waren viele ganz schön hübsch. Ich denke ich habe sie ALLE fotografiert (also die hübschen). Dazu kamen viele interessante Gespräche – fast immer über Roller – und mit einem Patch / Sticker als Erinnerung.
Schön war´s!
